Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …

Frage nie jemanden nach dem Weg, der ihn kennt. Du könntest versäumen, verloren zu gehen.

Rabbi Nachmann von Brazlaw 1772-1810, Rabbiner, Erzähler

Wenn ich ein Fernrohr hätte, das es mir erlaubte in die Zukunft zu schauen, was würde ich wohl sehen? Was würde ich sehen wollen? Am ersten Tag eines neuen Jahres tritt man wie über eine Schwelle. Schaut man zurück, blickt man auf Gewohntes, Vertrautes. Richtet man seinen Blick nach vorne, ist nichts so gewiss wie die Veränderung. Deshalb tun es die einen hoffnungsvoll, die anderen optimistisch, manch einer sorgenvoll. 

Wie auch immer, niemand wird uns, auch in der Zukunft nicht, eine Entscheidung abnehmen oder gar verraten, was auf uns wartet. Wie wir unseren Weg gehen, mit zögerndem oder federndem Schritt, das liegt an uns. Ob wir unser Lachen wiederfinden oder es beibehalten auch. Glücklich darf sich der nennen, der auf der Strecke, die er wählt Begleiter findet, Unterstützer, vielleicht einen Mentor. Das Ihr Wertschätzung erfahren mögt und eine Hand, die auf hilft, wenn Ihr auf der Nase landet. Das Ihr dann liebevoll umsorgt werdet. DAS wünsche ich Euch!

Als ich den Einleitungssatz zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich: Mensch, das klingt aber finster. Beim zweiten Lesen fehlte ihm dann plötzlich das Trostlose. Kann man ihn nicht auf eine wunderbare und kluge Art als Aufforderung verstehen, gewohnte Pfade zu verlassen und sich Veränderungen mit wachem, klarem Blick und einer Portion Mut zu stellen?

In diesem Sinne: Glaubt an Euch und an das Leuchten in Euch, bleibt gesund und mir hoffentlich gewogen, im noch jungen Jahr 2020 und an all den Tagen, die noch kommen werden …

Eure Petra

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